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Ein Interview mit Dieter und Andrea Schöler

Neues wagen
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Die Schöler Fördertechnik AG blickt auf 50 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurück und zieht Bilanz: rund 10.000 Kunden, jährlich mehr als 3.000 verkaufte und über 27.000 betreute Fahrzeuge. Auch im Jubiläumsjahr stehen die Zeichen auf Wachstum. Wie erfolgreiche Unternehmensführung gelingt und wie sich der Linde-Händler in Zukunft aufstellt, hat unsere Redaktion im Interview mit dem Firmengründer Dieter Schöler und seiner Tochter, Andrea Schöler, Aufsichtsrätin bei Schöler, erfahren.

Redaktion: Was ist das Erfolgsrezept Ihres Unternehmens?

Dieter Schöler: Das ist ganz einfach:Zum einen haben wir mit Linde Material Handling einen sehr guten Partner mit einem exzellenten Produkt an unserer Seite. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass die Produktqualität den hohen Anforderungen des Marktes gerecht wird. Diese starke Marke in Kombination mit unserer Firmenphilosophie ist schon ein ziemlich gutes Erfolgsrezept. Bei Schöler setzen wir zum anderen mit unseren sieben Niederlassungen, die strategisch über das gesamte Verkaufsgebiet verteilt sind, auf hundertprozentige Kundennähe. Dadurch bieten wir unseren Kunden exzellenten Support. Egal ob Erstgespräch oder After-Sales-Service – die direkte Kommunikation mit den Menschen, für die wir unsere Produkte vertreiben, war für mich von Anfang an elementar.

Andrea Schöler: Ein weiterer wichtiger Aspekt, der zu unserem heutigen Erfolg führte, ist auch, dass wir uns nie auf unseren Lorbeeren ausgeruht haben. Wer Erfolg haben will, muss auch mal Neues wagen, seine Komfortzone verlassen. Nur so bleibt man modern und zukunftsorientiert. Deshalb setzen wir aktuell z. B. verstärkt die Lithium-Ionen-Batterie-Technologie ein.

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Und auch in unserer Personalpolitik handeln wir nach dem Prinzip, Vorreiter sein zu wollen: flexible Arbeitszeiten, Home-Office und gelebte Work-Life-Balance sind wichtig, um weiterhin die besten Mitarbeiter für uns zu gewinnen.

Andrea Schöler

Redaktion: Neben den aktuellen Herausforderungen der Arbeitswelt haben Sie auch im Bereich Flurförderzeuge die Trends immer im Blick. Wohin geht die Reise?

Dieter Schöler: Wir begrüßen momentan besonders die stetige Weiterentwicklung von fahrerlosen Transportsystemen sowie an den jeweiligen Arbeitsprozess angepasste Geräte mit Sonderlösung. Hier bemerken wir auf Kundenseite eine immer größere Nachfrage. Die flexiblen Intralogistiklösungen für die prozess- und wegeoptimierte Abwicklung von Kundenaufträgen bieten Anwendern höhere Sicherheit und die geforderte Effizienz im Lager. Daher setzen wir ganz im Sinne von Industrie 4.0 auch in Zukunft verstärkt auf vernetzte Logistikleitsysteme und finden für unsere Kunden individuell angepasste Lösungen.

Redaktion: Welchen Tipp würden Sie einem Unternehmen geben, das seine Intralogistik effizienter machen will?

Dieter Schöler: Neben dem höheren Automatisierungsgrad sind ein optimales Flottenmanagement und eine genaue Analyse durch Intralogistikexperten entscheidend. Wichtige Fragen sind hierbei: Wo wird die Flotte eingesetzt? Wo gibt es Einsparpotentiale? Wo besteht dringender Optimierungsbedarf? Nur dann erhalten Unternehmen das beste Ergebnis, nämlich maximale Effizienz bei bestmöglichen Gesamtkosten.

Redaktion: Frau Schöler, Herr Schöler, herzlichen Dank für das Gespräch.